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Champions League der Handelsplattformen: der Mehrwert des Dienstleisters

Wir freuen uns sehr: Magento ist – spätestens seit Gartner seine Leader-Position bestätigt hat – in der Champions League der weltweiten Plattformen für den digitalen Handel angekommen. Damit spielt Magento nun in der gleichen Klasse wie die Global Player IBM Watson, Intershop und SAP Hybris. Was alle Plattformen laut Gartner als Spitzenreiter auszeichnet, ist ihre Fähigkeit, komplexe digitale Handelsprozesse für Unternehmen in B2B- und B2C-Märkten weltweit auch für große Handelsvolumen mit umfassender Funktionalität abzubilden und mit einem Ökosystem aus Integrationspartnern zu unterstützen. In dieser Liga, in der alle Plattformen fast alles können, kommt es für ein erfolgreiches Shop-Projekt umso mehr auf die technische Expertise und die Branchenkenntnis des Dienstleistungspartners an.

 

Quelle: Gartner (April 2017)

 


 

Im Detail: Diese Stärken & Schwächen identifiziert Gartner bei Magento & Co.
(Quelle: Gartner – Magic Quadrant for Digital Commerce 2017)

 

Magento

Magento ist in Gartners Magic Quadrant ein Spitzenreiter aufgrund seiner wachsenden und flexiblen E-Commerce Plattform, die in den unterschiedlichsten Branchen und von Unternehmen in verschiedenen Größen und Ländern verwendet wird. Zu den Stärken von Magento zählt Gartner seine Flexibilität und das leistungsfähige Ökosystem aus Partnern und Lösungen für verschiedenste Branchen. Magentos flexibles Preismodell auf Basis des digitalen Handelsumsatzes sowie die hohe Kundenzufriedenheit zählen laut Gartner ebenso zu den Stärken des Systems wie die Weiterentwicklung der Magento-Architektur, die zu einer deutlichen Erhöhung der Transaktionen geführt hat. Als Schwächen identifiziert Gartner neben der verzögerten Umstellung auf Magento 2, dass zentrale B2B-Funktionen vor allem durch Erweiterungen von Dritten bereitgestellt werden. Zudem hat Magento – mit Stammsitz in Kalifornien – zwar in den USA einen sehr direkten Draht zu den Kunden, in Europa und Asien müsse Magento seinen Verkauf und seinen Support aber noch verstärken, um besser auf die Besonderheiten in diesen Märkten eingehen zu können.

 

IBM

IBM wurde von Gartner aufgrund der breiten Produktfunktionalität seiner Fähigkeit, B2C- und B2B-Geschäftsmodelle zu unterstützen, sowie aufgrund des großen Ökosystems an Anwendungen als Spitzenreiter eingestuft. Der Marktanalyst sieht die Stärken in der globalen Skalierbarkeit, mit der IBM Watson Commerce komplexe und stark frequentierte Commerce-Plattformen weltweit unterstützt. Weiterer Pluspunkt von IBM ist laut Gartner die Integration von Technologien für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz. Als Schwächen identifiziert Gartner neben der verwirrenden Marken- und Produktkommunikation, dass die IBM-Cloud-Lösung nicht automatisch skaliert und dass Informationen über die neue REST-basierte Microservice-Architektur nicht bei den Lösungspartnern und daher auch kaum bei den Kunden richtig kommuniziert werden.

 

Intershop

Intershop wird von Gartner als ein Visionär eingestuft, zu dessen Stärken neben der Funktionalität für komplexe Organisationen die gute globale Präsenz von Verkaufs- und Supportbetrieben gehört. Weiteres Plus sind laut Gartner die Preisoptionen und die günstige Total Cost of Ownership (TCO). Als Schwachstellen sieht Gartner bei Intershop die breite Auslagerung von Dienstleistungen an externe Partner, die nicht alle über das gleiche Know-how verfügen, sowie eine fehlende Marktorientierung und ein langsames Wachstum. Negativ sei auch die geringe Kundendienst-Präsenz in Nordamerika und Asien/Pazifik.

 

SAP Hybris

Auch SAP Hybris ist ein Gartner-Spitzenreiter mit umfassenden Funktionen für B2B- und B2C-Geschäftsmodelle, mit Präsenz in verschiedenen Branchen und einem starken Ökosystem. Als Stärken identifiziert der Marktanalyst das starke Wachstum von SAP Hybris und seine entsprechenden Cloud-Angebote für den B2C- und den B2B-Markt sowie die breite Plattform-Funktionalität und den großen Support für verschiedenste Branchenlösungen. Auf der Negativseite vermerkt Gartner die Unübersichtlichkeit des Cloud-Angebots, die YaaS-Positionierung (YaaS= SAP Hybris as a Service) sowie Schwächen im Bereich Marketingautomatisierung und Content-Management.

 


Beste funktionale Bandbreite

Magento hat in den vergangenen Monaten und Jahren hart gearbeitet, viel investiert und sich auf die Überholspur begeben, um das Niveau als Global Player neben IBM, Intershop und SAP zu erreichen. Mit Akquisitionen und eigenen Weiterentwicklungen wurde und wird die funktionale Bandbreite für die Magento-Nutzer fortlaufend erweitert: Magento CMS, das integrierte Content Management Modul aus der bluefoot-Akquisition, gehört hier ebenso zu den aktuellen Beispielen wie Magento Social für die direkte Konsumenteninteraktion über Social Media Kanäle, wie Magento Shipping für die Multicarrier-Versandabwicklung (verfügbar ab Herbst 2017) oder wie der kostenlose Magento-Service Security Scan, der momentan noch in der Beta-Phase läuft.

 

Magento Produkte

 

Modernste technologische Basis

Mit Magento 2 wurden technologisch beste Voraussetzungen geschaffen, um der Position von Magento als führender digitaler Handelsplattform weltweit gerecht zu werden. Magento 2 verfolgt mit seiner mehrschichtigen Architektur und erweiterbaren Service Layern ein innovatives Softwarekonzept, das es den Dienstleistungspartnern ermöglicht, individuelle Kundenwünsche in kürzester Time-to-Market umzusetzen. Es unterstützt Administratoren beim Kunden durch ein komfortables Backend und bedient den End User mit bester Performance. Magento 2 ist damit super leistungsfähig, flexibel und anpassbarer als jede andere E-Commerce-Lösung. Magento hat so die technologische Basis geschaffen, auf der Agenturen bei bestem Preis-Leistungs-Verhältnis ihren Kunden gegenüber mit einer Shop-Lösung glänzen können, die genau auf deren Bedürfnisse zugeschnitten ist.

 

Magento 2 Architektur Service Layer

 

Auf die Expertise des Solution Partners kommt es an

Wir sind überzeugter Magento Enterprise Solution Partner – und dennoch sagen wir manchmal, dass es im Grunde egal ist, für welche Shop-Plattform sich ein Unternehmen entscheidet. Warum? Weil es am Ende darauf ankommt, dass der Dientsleistungspartner das System so gut kennt, dass er es professionell und effizient auf die Anforderungen seiner Kunden zuschneiden kann. Auch Gartner weist in seiner Magic Quadrant Analyse deshalb nicht ohne Grund bei drei (IBM, Intershop, Magento) seiner vier genannten Leader für digitalen Handel explizit darauf hin, dass Unternehmen für die erfolgreiche Umsetzung eines Shop-Projekts auf eine gute Systemkenntnis, technische Expertise und Erfahrung bei der Auswahl eines Lösungsanbieters oder externen Dienstleisters achten sollten. Und wenn der Enterprise Solution Partner – wie wir – sein technologisches Know-how durch eine konsequente Orientierung auf die Kundenprozesse ergänzt, die durch branchenspezifische Anforderungen oder ganz individuelle Geschäftskonzepte geprägt sein können – dann steht einer guten Zusammenarbeit und einem erfolgreichen E-Commerce Projekt nichts mehr im Wege.

 

Die ausführliche Studie von Gartner kann unter https://about.magento.com/gartner-magic-quadrant-leader-digital-commerce.html angefordert werden.

 

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Hartwig Göttlicher
Hartwig Göttlicher
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