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E-Commerce Beratung – Teil 4: Nicht ohne Inhouse-Team!

Wenn das E-Commerce Projekt gelingen soll und das Unternehmen vom Schritt in die Digitalisierung wirklich profitieren will, muss das Projekt auch die nötige organisatorische Unterstützung erhalten. Genauer gesagt: Die Bedeutung muss sich in klaren Verantwortlichkeiten im Unternehmen widerspiegeln. Am sinnvollsten ist es – gerade bei größeren, ambitionierten Projekten –, wenn das Betreiber-Unternehmen ein dediziertes E-Commerce Team zusammenstellt.

Die typische Situation ist oft, dass die Geschäftsführung ein E-Commerce Projekt beschließt und dann entweder die IT, das Marketing oder den Vertrieb mit der Umsetzung betraut. Die Praxis lehrt allerdings, dass es grundsätzlich viel sinnvoller ist, schon frühzeitig Vertreter aller betroffenen Bereiche mit ins interne E-Commerce Team zu nehmen. Damit steigt auch die interne Akzeptanz von Beginn an. Um das Projekt zu starten und umzusetzen, wendet dieses Team zwei oder drei Tage in der Woche auf, meist neben dem eigentlichen Kerngeschäft. Spätestens wenn nach der Projektabnahme der Wirkbetrieb beginnt, sollte ein dediziertes E-Commerce-Team eingesetzt sein.

 

Der externe Interimsmanager

Gerade zum Start des Projekts ist es immer hilfreich, wenn der Projektleiter bereits über einschlägiges Fachwissen und Erfahrung in Sachen E-Commerce verfügt. Oft ist dies nicht der Fall. Betritt das Unternehmen mit dem Webshop Neuland, ist dieses Know-how in den seltensten Fällen inhouse bereits vorhanden. Bei netz98 bieten wir unseren Kunden deshalb an, einen Interimsmanager zu stellen, der in der Anfangsphase des Projekts die Projektleitung übernimmt. Solch ein externer E-Commerce Profi wird dafür sorgen, dass das Projekt gut aus den Startblöcken kommt. Dies lässt dem Auftraggeber gegebenenfalls auch die erforderliche Zeit, um einen internen Projektleiter bzw. E-Commerce Manager zu bestimmen. Nach und nach wird dieser interne Projektleiter dann die Verantwortung vom Interimsmanager übernehmen. Auf diese Weise kann der interne Projektleiter auch sukzessive das unternehmensinterne E-Commerce Team aufbauen und mit geeigneten Vertretern der betroffenen Abteilungen besetzen. Die Erfahrung zeigt, dass solch ein Interimsmanager in der Regel nach zwei bis drei Monaten entbehrlich wird. Dann hat sich der interne Projektleiter eingearbeitet und sein E-Commerce Team steht.

 

Pionierarbeit für das E-Commerce Team

Aber ob ein Unternehmen sein Projekt mit Unterstützung eines externen Profis angeht oder ohne: Das Ziel bleibt in jedem Fall, dass das Unternehmen letztlich ein eigenes E-Commerce Team aufbaut, um das Projekt intern voranzutreiben und die diversen involvierten Abteilungen zu koordinieren. In manchen Unternehmen steht die exakte Zusammensetzung des internen Teams schon von Anfang an fest: Wenn ein Start-up als einzigen Vertriebskanal das Internet im Blick hat, sind sämtliche Mitarbeiter des Unternehmens in das E-Commerce Projekt involviert – das gesamte Start-up ist das Team. Wenn ein Unternehmen bisher ausschließlich klassische Kanäle bedient hat, leistet das interne E-Commerce Team Pionierarbeit. Es hat sich um den neuen Absatzkanal und um die erforderliche Technik zu kümmern. Über das Produktsortiment für den Onlineshop muss ebenso entschieden werden wie über die Aufbereitung und das Marketing für den neuen Online-Kanal. Auch gilt es, die erforderlichen Schnittstellen zu ERP-, CRM-, PIM- oder anderen Backoffice-Systemen und betriebswirtschaftlichen Prozessen zu bedenken.

 

Best Practice gleich zum Start

Gerade wenn der neue Onlineshop für ein Unternehmen der erste Schritt in die Digitalisierung ist, ist es ein großer Vorteil, auf einen externen Interimsmanager zurückgreifen zu können. Mit seinem Beratungs-Know-how kann er gleich zu Beginn dafür sorgen, dass für das Projekt stets die erfolgversprechendsten Best Practice-Ansätze verwendet werden. Und da die übrigen beteiligten Bereiche im Unternehmen nicht gleich zu Beginn mit völlig neuen Aufgaben überfordert werden, wird das Kerngeschäft des Unternehmens auch nicht durch das E-Commerce Projekt beeinträchtigt. Der neue E-Commerce Kanal entsteht in solch einem Modell parallel zum klassischen Kanal des Unternehmens, ohne übermäßig Ressourcen zu binden oder den bestehenden Umsatz zu beeinträchtigen.

 


Hier finden sie die anderen Teile unserer Reihe zur E-Commerce Beratung:

Teil 1 – Guter Rat ist immer noch teuer

Teil 2 – Das Ziel bestimmt den Weg

Teil 3 – Bestimmen was man braucht

Teil 4 – Nicht ohne Inhouse-Team!

Teil 5 – Ein gutes System ist flexibel

Teil 6 – Die Business-Integration ist Pflicht

Teil 7 – Gute Planung ist die halbe Miete

Teil 8 – Analyse und Erfolgsmessung

 

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Ihr Kontakt

Hartwig Göttlicher
Head of Business Development
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