Home » Cloud-System » Enterprise Commerce – What the hell?
Enterprise Commerce

Enterprise Commerce – What the hell?

Alle Welt spricht darüber. Presseagenturen, News-Portale, Facebook, das Kanzleramt, die Bild-Zeitung bestimmt auch: Enterprise Commerce ist die Lösung für das digitale Business im 21. Jahrhundert. Aber was verbirgt sich dahinter? Fake-News oder harte Fakten? Der Regalsprecher klärt auf! 

 

Der klassische E-Commerce wächst über sich hinaus: Es geht nicht mehr allein um die Digitalisierung von Vertriebskanälen, sondern vielmehr um die Transformation und Bündelung einer Vielzahl unternehmenskritischer Prozesse – unter einer ganzheitlichen Strategie und mit dem Ziel einer systemübergreifenden Lösung für die digitale Zukunft. Doch welches Wachstumspotential steckt in solchen Enterprise Commerce Modellen? Wer kann wie profitieren? Und welche Aspekte gehören dazu?

 

  1. Wachstum mit digitalen Services

Eine reine Kostenoptimierung durch die Digitalisierung von Prozessen führt Händler und Hersteller noch nicht aus der Preisfalle. Langfristig entscheidender für den geschäftlichen Erfolg sind heute Mehrwertangebote über die ursprünglichen Produkte hinaus. Durch digitale Technologien sind aber auch neue Services möglich, die die Wertschöpfungsketten der Unternehmen deutlich erweitern. Aber erst wenn ein Service eine komplexe Aufgabe oder eine Entscheidung deutlich vereinfacht, schafft er für Nutzer einen ausreichenden Mehrwert.

 

  1. Schluss mit der Trennung zwischen Entwicklung und Wartung

Commerce-Plattformen müssen beständig weiterentwickelt werden, denn Kundenerwartungen ändern sich deutlicher und schneller, als noch vor wenigen Jahren. Es macht daher keinen Sinn mehr, starr in Entwicklung und Wartung (Maintenance) zu unterscheiden. Als Kunde wollen wir permanente Innovation, als Unternehmen im E-Commerce heißt das kontinuierliche Entwicklung und Investitionen. Der Return dieser Investition ist ein wettbewerbsfähiger Enterprise Commerce.

 

  1. Marktplatzmodelle werden Platzhirsche

Gerade der klassische Großhandel ist von den wachsenden Online-B2B-Marktplätzen und der damit einhergehenden Disintermediation, also dem Überspringen von Zwischenstufen zwischen Hersteller und Käufer, besonders stark bedroht. Die Disintermediation wird zu substanziellen Verschiebungen der Marktanteile führen und massive Auswirkungen auf die B2B-Branche haben. Vor allem für standardisierte Produkte im niedrigeren Preissegment, d.h. für Commodities sowie Produkte aus dem Wartungs-, Reparatur-, Betriebsbereich (MRO) führt kein Weg mehr an den Marktplätzen vorbei.

 

  1. Enterprise Commerce? Nicht ohne meine Cloud!

Die grundsätzliche Idee hinter dem Cloud-Gedanken ist, Strukturen und Leistungen, die bisher monolithisch und in Eigenregie aufgebaut und gepflegt wurden, auf Services auszulagern und dadurch deutlich besser zu skalieren. Skalierungsbedürfnisse entstehen oft in Expansionssituationen, etwa in weitere Länder oder durch die Erweiterung des Leistungsportfolios. Cloud-Systeme bieten in einem solchen Szenario nicht nur deutlich mehr Möglichkeiten, sie verbessern auch die Flexibilität und Geschwindigkeit mit der Unternehmen auf neue Anforderungen reagieren.

 

  1. Nur Daten im Kontext sind etwas wert

Der Schlüssel für erfolgreiches Online-Marketing und E-Business liegt in der kontinuierlichen Datenerfassung und -analyse. Aber im Gegensatz zur klassischen Web-Analyse werden nicht nur Bewegungsdaten der Onlinebesucher ausgewertet, sondern alle unternehmenskritischen Daten berücksichtigt. Für einen umfassenden und validen Überblick gilt es, alle Daten in einen Kontext zu setzen. Daraus resultiert: Enterprise Commerce ist ohne Business Intelligence nicht mehr denkbar.

 

  1. Was war noch Offline versus Online?

Der Erfolg von Offline-Marketingmaßnahmen hängt immer öfter direkt von der Performance der Online-Marketing-Kanäle ab. Insbesondere SEO und SEA sind hier entscheidende Faktoren. Daher gilt es, beide Bereiche gemeinsam zu betrachten, wenn das Motiv der Erfolg des Unternehmens und nicht der eines Fachbereichs sein soll. Die Customer Journey wird Dreh- und Angelpunkt aller Marketingmaßnahmen – und nur weil eine bestimmte Customer Journey aktuell nicht in der Tracking-Strategie vorkommt, heißt das nicht, dass es sie nicht gibt.

 

  1. Die digitale Welt ist asynchron

Die Forderung nach Customer Centricity bedeutet auch das Ende der klassischen synchronen Kommunikationsprozesse. Denn die Commerce Welt wird immer komplexer und hunderte Prozesse werden miteinander verschränkt. Ein starres Abarbeiten von Aufgaben entlang der Prozessketten kostet den Kunden aber zu viel Zeit. Asynchrone Kommunikation erlaubt es, anfallende Aufgaben zu verteilen und zu priorisieren, um sie zum passenden Zeitpunkt zu verarbeiten. So wird aus einem Nacheinander ein orchestriertes Nebeneinander.

 

Mehr zu die Thesen und Themen gibt es im Annual „Zukunftsthemen im E-Commerce 2017“, das kostenfrei unter http://www.netz98.de/zukunftsthemen/ausgabe-2017/ heruntergeladen werden kann.

 

Ihr Kontakt

Hartwig Göttlicher
Head of Business Development
B2B Online-Shop: Die 5 wichtigsten Anforderungen für Erfolg
Zwei Mitarbeitende in Werkstattumgebung analysieren gemeinsam Daten auf einem Laptop – sinnbildlich für die Digitalisierung im B2B bzw. für den Weg zum zukunftssicheren B2B Online-Shop.

Erfahren Sie, welche 5 Faktoren für den B2B Online-Shop 2025 entscheidend sind – von Self-Service bis Systemintegration. Jetzt informieren!

Personalisierung: Volles Potenzial mit Adobe Journey Optimizer
Eine Frau arbeitet konzentriert an einem Holztisch mit Laptop, Smartphone und Unterlagen. Auf dem Laptop ist eine grafische Benutzeroberfläche zu sehen, auf dem Smartphone eine Nachricht oder Anwendung. Die Szene symbolisiert datenbasiertes und kanalübergreifendes Arbeiten. Der Adobe Journey Optimizer, in dem es in dem Blogbeitrag geht, ermöglicht solche vernetzten Echtzeit-Interaktionen.

Personalisierung mit Adobe Journey Optimizer, Adobe Analytics und Adobe Target – volles Potenzial nutzen. Lesen Sie hier die Details!

B2B-Marketing neu gedacht – präzise, relevante Kundenansprache mit Adobe Marketo Engage 
Im Vordergrund hängt eine große, eingeschaltete Glühbirne mit sichtbarem Glühfaden von der Decke herab. Sie ist scharf fokussiert und leuchtet warm. Im unscharfen Hintergrund sitzen mehrere Personen an einem Tisch zusammen, offenbar in einer Besprechung oder Diskussion. Die Wand hinter ihnen ist dunkelblau gestrichen, die Atmosphäre wirkt konzentriert und kreativ.

Adobe Marketo Engage automatisiert Ihre Prozesse im B2B-Marketing und steigert die Lead-Qualität. Lesen Sie hier die Details!

E-Commerce Entwicklung 2025: Stabilisierung nach dem Boom – wie sich der B2C-Onlinehandel entwickelt
Ein junger Mann mit Bart und grünem Hemd steht lächelnd in einem modernen Konferenzraum. Er wirkt selbstbewusst und entspannt, während er sich leicht an einen Tisch lehnt. Im Hintergrund sitzen drei weitere Personen – zwei Männer und eine Frau – an einem langen Holztisch. An der Wand hängt ein Bildschirm mit einem Diagramm, das steigende Balken zeigt. Tageslicht fällt durch ein großes Fenster in den Raum.

E-Commerce Entwicklung 2025 im Überblick: Aktuelle Zahlen und Branchentrends für den B2C Onlinehandel – jetzt hier mehr erfahren!

B2B E-Commerce Strategie: Mit dem valantic „Value Assessment“ zu vollem Potenzial 
Ein Handwerker mit Brille und Bart sitzt in einer Werkstatt an einem Laptop und telefoniert. Er lächelt und wirkt zufrieden. Auf dem Tisch vor ihm liegen Werkzeuge und Holz.

Mit der richtigen B2B E-Commerce Strategie Potenziale heben: Das valantic Value Assessment zeigt, wo Ihr digitaler Vertrieb ansetzen sollte.

E-Commerce Lösungen: Adobe Commerce stützt digitale Vertriebsstrategie im Maschinenbau
Ein Servicetechniker mit Schutzhelm und Warnweste arbeitet mit einem Tablet in einer Industrieanlage. Um ihn herum sind schematische Darstellungen und digitale Visualisierungen von Maschinenkomponenten eingeblendet, etwa Ventile, Rohre und Steuerungseinheiten. Die Szene symbolisiert die digitale Transformation im Maschinenbau durch moderne E-Commerce Lösungen.

E-Commerce Lösungen stärken den digitalen Vertrieb im Maschinenbau: Jetzt hier einen Einblick in Use Cases mit Adobe Commerce gewinnen!

Über den Autor