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E-Commerce in Europa: Das sind die Trends und Chancen

Die Entwicklung, die der E-Commerce-Markt in Deutschland und in Europa insgesamt genommen hat, ist beeindruckend. Der Umsatz und die Nutzerzahlen steigen von Jahr zu Jahr stetig an. Wie aber schätzen Onlineshop-Betreiber ihre aktuelle Situation, die kommenden Trends und die Chancen der Branche ein? Um das herauszufinden, hat LadenZeile.de eine Umfrage unter 100 Partnershops aus 13 europäischen Ländern durchgeführt. Das sind die Ergebnisse.

Ein Gastbeitrag von Melanie Garth

 

Zufrieden und optimistisch trotz Marktbarrieren

Die Studie von LadenZeile.de zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der B2C-Onlineshop-Betreiber zufrieden (31%) oder relativ zufrieden (56%) mit der aktuellen Marktlage sind. Außerdem blicken sie, ausgehend von der aktuellen Situation, optimistisch in die Zukunft. Diese positive Einschätzung verwundert nicht: Der Onlinehandel befindet sich bereits seit Jahren auf Wachstumskurs. Alleine in Deutschland erwirtschafteten die 1.000 umsatzstärkten Onlineshops laut dem EHI Retail Institut im Jahr 2016 4,1 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr.

Zu den Hindernissen, die die Geschäftstätigkeit behindern, gehören vor allem die Präsenz großer internationaler Konkurrenz, sowie die rechtlichen und steuerlichen Einschränkungen. Außerdem fehlt vielen Kunden der fehlende Bezug zum Produkt. Dieser Situation versuchen bereits viele Unternehmen entgegenzuwirken, indem sie etwa Pop-up-Stores in den Innenstädten eröffnen. Somit erleichtern Sie den Kunden den Zugang zu ihren Produkten.

Grafik Zuriedenheit E-Commerce
Quelle: Ladenzeile.de

Investitionen in die Zukunft des E-Commerce

Dass ein sicherer und schneller Bezahlvorgang im E-Commerce ein Muss ist, dessen sind sich 70% der Befragten bewusst. Sie planen in den nächsten drei Jahren in innovative Zahlungsmethoden zu investieren, um ihren Kunden den besten Komfort beim Online-Kauf bieten zu können. Ebenso wichtig ist für viele, den Kunden einen gesunden Mix von Online- und Offlinepräsenz zu bieten und Big Data (65%) zu nutzen.

Auf Chatbots setzen hingegen nur 37% der Shopbesitzer. Sie stehen diesem Trend wie ihre Kunden eher zurückhaltend gegenüber. Laut einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom können sich momentan nur 25% der Nutzer vorstellen, Chatbots wiederholt zu verwenden.

 

Die Erreichbarkeit der jungen Zielgruppe

Für den B2C-Handel ist die junge Zielgruppe (20 bis 39 Jahre) sehr wichtig. Sie ist es, die viel online einkauft, auf sozialen Medien zuhause und somit stets für verschiedene Online-Kampagnen erreichbar ist. Aus diesem Grund sind auch gut 86% der Shops auf den sozialen Medien vertreten. Das von den Befragten am häufigsten genutzte Netzwerk ist Facebook (90%), gefolgt von Instagram (72%), Twitter (41%) und Pinterest (38%).

Neben einer Präsenz in den sozialen Medien versuchen die Onlinehändler die Zielgruppe auf weiteren Kanälen zu erreichen, beispielsweise durch Content-Marketing, Display-Kampagnen oder Kooperationen mit Influencern.

Grafik Erreichbarkeit junger Zielgruppen E-Commerce
Quelle: Ladenzeile.de

Internationalisierung des Geschäfts

Ganze 72% der Befragten verkaufen ihre Waren auch im Ausland, 50% davon werben aktiv in ausländischen Märkten. Hindernisse bei der Internationalisierung sind die Lieferlogistik, die starke Konkurrenzsituation und die sprachlichen Barrieren. Strenge Restriktionen und eine ungünstige Währungsumrechnung sieht die Mehrheit der Befragten als nicht sonderlich hinderlich an.

 

Bilder: Pixabay, LadenZeile.de

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