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Konzeption Design

E-Commerce Projekte – Konzeption und Design

Welche Phasen durchläuft ein E-Commerce Projekt, und worauf gilt es in jeder Phase zu achten? Dieser Frage gehen wir in unserer Blogserie wie „E-Commerce Projekte auf Basis von Magento“ richtig durchgeführt werden nach. Im zweiten Teil geht es um Konzeption und Design.

 

In einem Anforderungsworkshop wurden bereits die grundlegenden Rahmenbedingungen und Ziele geklärt. Dabei geht es etwa um das angestrebte Look & Feel des Frontends, Zielgruppen, eine Mobile-Strategie, den Service- bzw. Funktionsumfang der Plattform und die damit einhergehenden Anforderungen an Flexibilität und Skalierbarkeit, die Anbindung von Drittsystemen, kundenindividuelle Workflows, Hosting und den Support. Auf dieser Basis erfolgen dann die Kostenschätzung, die Konzeption und die Planung des Projektablaufs.

 

Projektübergabe

Mit dem Anforderungsworkshop sind die Grundlage und die Rahmenbedingungen der Konzeption festgelegt. Für den Projektscope werden nun noch die Einschätzungen der einzelnen Gewerke eingeholt. Deren frühzeitige Einbindung sichert den späteren Projektfortschritt.

 

Konzeption

Auf Basis der im Anforderungsworkshop gesammelten Informationen lässt sich die Seiten- und Navigationsstruktur sowie der Inhalte und Funktionen des Frontends der E-Commerce-Plattform umsetzen. Zentraler Anspruch ist dabei neben der allgemeinen Funktionalität eine Informationsarchitektur bzw. ein User Centered Design zu verwirklichen, die ganz klar an den Bedürfnissen der jeweiligen Zielgruppe ausgerichtet sind. Eine Konkretisierung anhand von Personas ist hier oftmals sehr hilfreich. Zusammengefasst in einem Konzept, wird dieses zur Blaupause eines E-Commerce Projekts. Wie in der Branche üblich, veranschaulichen auch unsere Konzepte anhand von Sitemap, Wireframes und Klickdummies den Aufbau und die Navigation der projektierten E-Commerce-Plattform. So haben wir die Möglichkeit uns gemeinsam mit unseren Kunden die Darstellung und Hierarchisierung der Inhalte vor Augen zu führen – und weiter zu entwickeln. Im Mittelpunkt stehen eben immer der Nutzer und die Usability, bzw. das Ziel den Nutzer mit nur wenigen Klicks zuverlässig an für ihn relevante Informationen zu bringen.

 

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Prozessdefinition

Damit dies auch technisch-funktional auf sicheren Beinen steht, definieren wir zudem die im Hintergrund ablaufenden Prozesse. Eine detaillierte, systemübergreifende Aufschlüsselung des Bestellablaufs (vom Magento-Shop zum ERP, CRM etc. und wieder zurück) und der mit ihm verbundenen Funktionen des Kundenkontos ist insbesondere für komplexere E-Commerce-Projekte im B2B-Umfeld mit hohem Customizing-Aufwand unabdingbar. Nur so ist sichergestellt, dass die entsprechenden Prozesse performant und fehlerfrei integriert werden – und damit kosteneffizient. Magento bietet einerseits die nötige Modularität und Flexibilität für das Customizing, andererseits ist Magento selbst ein durchaus komplexes System. Die relevanten, systemübergreifenden Prozesse zwischen dem Magento-Shop und den angebundenen Drittsystemen werden daher in einem übersichtlichen Flowchart dargestellt.

 

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Design

Aufbauend auf dem Konzept und passend zu der Corporate Identity und den gestalterischen Vorgaben der CD-Guidelines unserer Kunden, entwickeln wir dann das spätere Aussehen des E-Commerce-Projekts. Das Design muss die Nutzer wie gesagt nicht nur ansprechen, sondern auch aktiv durch das Angebot leiten. Aufgrund der immer größeren Bedeutung der Frontendgestaltung für eine positive User Experience und der permanent steigenden technologischen und professionellen Anforderungen im Webdesign (Responsive, Emotionalisierung, Mikrointeraktionen etc.), verschränken wir beide Projektbereiche: Die Einbindung von Design-Kompetenz zu Anfang des Konzeptionsprozesses stellt sicher, dass sich womöglich aus dem ersten Grobkonzept und den Kundenwünschen ergebende Usability-Hürden schnell identifiziert werden können. Das spart nachträglichen Anpassungsaufwand und erlaubt eine zügige Iteration. Mehr dazu im nächsten Beitrag. Eine zusätzliche Bewertung der Usability durch neutrale Experten oder Testpersonen aus der Zielgruppe in einem frühen Entwicklungsstadium kann ebenfalls sehr hilfreich sein.

 

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